Blauer Chinesischer Salon

Der Blaue Chinesische Salon wird derzeit restauriert.

Der Blaue Chinesische Salon wird derzeit restauriert. Einen wichtigen Teil der Bearbeitung stellt die Konservierung der wertvollen historischen Papiertapeten aus China dar, die spezialisierte Papierrestaurator:innen durchführen. Auch die stuckierte Decke und die holzsichtigen Nussholzvertäfelungen werden von Expert:innen aufwändig restauriert.

Im kommenden Jahr werden Sie den Raum wieder in seiner barocken Eleganz bestaunen können.

Geschichte des Raumes

Die chinesischen Papiertapeten mit blauen Medaillons haben dem Raum seinen Namen gegeben. Bei den Tapeten handelte es sich um Importware aus China, die im 18. Jahrhundert eigens für den europäischen Markt angefertigt wurde. Auch Maria Theresia hegte eine besondere Vorliebe für ostasiatische Kunstgegenstände und kaufte die Tapeten wahrscheinlich an. Im Blauen Chinesischen Salon wurden sie aber erst um 1808 montiert. Aus der Zeit Maria Theresias stammen hingegen die holzsichtigen Boiserien (Holzvertäfelungen) rund um die Spiegel.

Dieser Raum war auch Schauplatz eines entscheidenden Ereignisses in Österreichs Geschichte. Hier unterzeichnete der letzte österreichische Kaiser Karl I. am 11. November 1918 den Verzicht auf seine Mitwirkung an der Regierung. Damit endete die habsburgische Herrschaft in Österreich nach 640 Jahren.

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