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Gobelinsalon

Grand Tour

Nicht nur die Wände, sondern auch die Fauteuils sind mit wertvollen Tapisserien überzogen: die sechs Lehnstühle zeigen je zwei Monatsdarstellungen sowie die Sternzeichen des Jahreskreises.

Dieser Salon ist ein Beispiel für die ständig sich verändernden Funktionen der Räume und ihrer Ausstattung im Wechsel der Generationen.

Zur Zeit Maria Theresias war der Raum als Audienzzimmer in Verwendung. Hier gab die Monarchin als Erbherrin über die verschiedenen Königreiche und Länder der Habsburgermonarchie Audienzen.

Knapp hundert Jahre nach Maria Theresia war dieser Salon Teil des Appartements der Eltern Kaiser Franz Josephs, Erzherzogin Sophie und Erzherzog Franz Karl. Dieser Raum war Sophies Empfangssalon und besaß eine Möblierung im Stil des späten Biedermeiers und des Zweiten Rokokos, ergänzt mit Ausstattungselementen aus der Zeit Maria Theresias. Auffallend waren die zahlreichen Familienporträts, die eine symbolische Verbindung zu den vergangenen Generationen bilden und durch die Sophie die Thronrechte ihres ältesten Sohnes Franz Joseph betonte.

Nach dem Tod seiner Eltern ließ Kaiser Franz Joseph das Appartement im Ostflügel des Schlosses museal ausgestatten und für die Besichtigung freigegeben. Dieser Raum wurde als Beispiel für ein barockes Interieur der Zeit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingerichtet. Damals wurde dieser Salon mit Brüsseler Tapisserien ausgestattet, was ihm den heute gebräuchlichen Namen einbrachte.

Wenn Sie mehr über die Wohnkultur des Wiener Hofes erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen einen Besuch im Möbel Museum Wien. Ursprünglich als Hofmobiliendepot und damit als Möbellager des Wiener Hofes gegründet, stellt es heute eine der weltweit größten Sammlungen historischer Möbel dar.

Gobelinsalon in Schloss Schönbrunn, Blick in die Nordostecke des Raumes.

Millionenzimmer
Schreibzimmer Erzherzogin Sophie

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